Sie sind jung. Sie haben ihr ganzes Leben noch vor sich. Und sie sind schon für ihr Leben gezeichnet – die Kindersoldaten von Unganda. Sie wurden aus ihren Dörfern entführt, misshandelt, gedrillt, und zu Gräueltaten getrieben, Jungen und Mädchen.
Norden Ugandas wird die Zahl der Kindersoldaten auf mehr als 25.000 geschätzt. Sie sind Täter und Opfer zugleich. Die Regeln, die sie gelernt haben, sind einfach und eindeutig. Ihre Herren brutal und straff organisiert. Widersprüche sind tödlich. Wer zu fliehen versucht, wird getötet. Wer Befehle verweigert wird getötet. Und wer verwundet wird, bleibt zurück. Die Mädchen werden als Sexsklavinnen der Rebellenführer missbraucht. Und den Halt ihrer Familien haben sie längst verloren.
20 Jahre lang wütete der Bürgerkrieg in Uganda. Körperlich und seelisch versehrt, ringen Tausende ehemaliger Kindersoldaten nach ihrer Rückkehr aus dem Busch um ein neues Leben